Den Ölstand beim Auto prüfen und messen: So geht’s richtig!

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Um Zeit und Geld zu sparen, können Autofahrer kleine Arbeiten am Fahrzeug selbst durchführen, dazu zählt auch, regelmäßig den Ölstand des Wagens zu prüfen. Spätestens, wenn der Bordcomputer aufblinkt, ist es Zeit, den Ölverbrauch zu checken. Denn wer längere Zeit mit zu wenig Öl fährt, riskiert auf lange Sicht Schäden am Motor.

Den Ölstand richtig prüfen, das Öl beim Auto kontrollieren

Besonders bei älteren Fahrzeugen sollte man regelmäßig den Ölstand messen, die Kontrolle ist mit der richtigen Vorbereitung und dem passenden Equipment sehr einfach. Bevor man das Motoröl am Auto kontrolliert, sollte man also passendes Material besorgen, ein fusselfreies Papiertuch sowie das korrekte Öl, für den Fall, dass man Öl nachfüllen muss. Wer den Ölstand prüfen will, sollte das Auto auf einer ebenen Fläche abstellen und die Motorhaube zum Motorraum öffnen.

Markierung des Ölstands auf dem Messstab beachten

Nun wird der Stab zur Messung entnommen und der Ölfilm an dem fusselfreien Tuch abgewischt, anschließend wird er wieder eingeführt. Danach kann man den Messstab erneut herausziehen, nun kann man am Ölmessstab den Ölstand richtig messen. Wer hier unsicher ist, der findet Hinweise zum richtigen Ablesen in der Bedienungsanleitung oder der Betriebsanleitung des Fahrzeugs.

Markierungen auf dem Peilstab

Auf dem Messstab befinden sich die beiden Markierungen, die nötig sind, um das Auto-Öl zu kontrollieren. Sie deuten auf das Minimum und Maximum hin, also die Menge Öl, die nötig ist, damit der Wagen bestens versorgt ist. Idealerweise sollte die Füllmenge die Max-Markierung nicht überschreiten. Der Abstand der Markierungen entspricht rund einem Liter Öl.

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Zu viel oder zu wenig Öl im Motor

Wenn sich zu wenig Öl im Motor befindet, muss der Fahrer mit Schäden rechnen. Sind die betroffenen Teile nicht ausreichend geschmiert, ist es möglich, dass der Kolben im Inneren des Wagens durch die entstehende Reibung beschädigt wird. Wer mit einem niedrigen Ölstand fährt, riskiert somit einen Motorschaden. Besonders bei älteren Autos muss man regelmäßig den Ölstand ablesen, es ist immer möglich, dass der Wagen Öl verliert und ohne den Schmierstoff nicht mehr problemlos fährt.

Ist zu viel Öl vorhanden, geht die benötigte Schmierleistung verloren, Motoröle gelangen in den Ansaugtrakt und beschädigen den Wagen.

Bei kaltem oder warmen Motor messen und Öl nachfüllen?

Im Idealfall ist der Motor noch warm, hier reichen wenige Minuten. Wenn das Auto länger gestanden hat, sollte man mit dem Wagen mindestens 10 Kilometer gefahren sein, bevor man den aktuellen Stand richtig kontrollieren kann. Wurde das Auto auf einer ebenen Fläche geparkt, sollte man einige Minuten warten, damit sich das Öl in der Ölwanne sammeln kann.

Motoröl nachfüllen – was man beim Nachfüllen beachten muss

Da der Motor noch warm ist, besteht im schlimmsten Fall sogar Verbrennungsgefahr, bevor man den Stand prüft oder mehr Öl nachfüllen möchte, sollte man etwas abwarten. Nachdem das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche steht, ziehen Sie den Stab in der Nähe des Einfüllstutzens heraus und kontrollieren den Ölstand des Autos. Nach der korrekten Prüfung kann man entscheiden, ob und wie viel Öl eingefüllt werden muss.

Nicht jedes Öl kann in jeden Motor gefüllt werden, die Viskosität, also die Verdünnung des Motoröls spielt eine wichtige Rolle. Im Zweifel findet man in der Anleitung des Wagens genauere Informationen zum benötigten Öl der Hersteller. Autos mit elektronischer Messung teilen dem Fahrer genau mit, wie viel Öl dem Auto fehlt.

Bei Problemen eine Werkstatt kontaktieren

Autofahrer, die dennoch unsicher sind, worauf es beim Prüfen des Öls ankommt, können immer die Werkstatt ihres Vertrauens kontaktieren. Auffällige Gerüche nach Kraftstoff und Öl sind ein Zeichen, dass das Motoröl nicht mehr richtig arbeitet, in diesem Fall sollte umgehend ein Fachmann involviert werden. Flüssigkeiten und Verschleiß des Wagens muss man regelmäßig kontrollieren, den Ölstand sollte man, je nach Fahrweise und Gebrauch des Autos, mindestens einmal im Monat checken. Das verwendete Motoröl kann man in einer kleinen Packung im Kofferraum mit sich führen, für eventuelle Notfälle. Um das passende Motoröl zu finden, kann eine Absprache mit der Werkstatt hilfreich sein. Beim Nachfüllen in der eigenen Garage sind einige Kleinigkeiten zu beachten, wer das aber regelmäßig macht, für den ist das ein Kinderspiel. Moderne Fahrzeuge übermitteln den Ölstand über den Bordcomputer direkt an den Fahrer.

Neben einer Inspektion muss auch man auch regelmäßig einen Ölwechsel durchführen lassen. Nach einer gewissen Zeit bauen sich die Additive, also die Zusätze im Öl ab, das Öl wird alt. Wer sich das nicht zutraut oder wenn eine Reparatur ins Haus steht, greift man idealerweise auf einen Fachhandwerker zurück.

Neben der regelmäßigen Wartung machen sich viele Autobesitzer auch Gedanken über einen effektiven Diebstahlschutz. Dabei erfreuen sich spezielle GPS-Tracker für Autos einer immer größeren Beliebtheit.

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