Autos mit GPS kostenlos orten – funktioniert das überhaupt?

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GPS-Systeme sind besonders zuverlässig und erhöhen den Diebstahlschutz von Fahrzeugen, werden diese erst einmal gestohlen, bekommt der Besitzer sie nur im seltensten Fall wieder zurück. Daher ist es sinnvoll, den Wagen im Vorfeld zu schützen, um Diebe abzuschrecken. Doch GPS-Geräte gelten als teuer und sind oft mit monatlichen Gebühren verbunden. Welche Option für eine Fahrzeugortung am besten geeignet ist, ist immer abhängig von den Vorstellungen des Eigentümers.

Kostenlose Ortung von Fahrzeugen mit einer App

Jährlich werden in Deutschland mehrere tausend Autos gestohlen, nur ein Bruchteil wird wieder gefunden und an den Besitzer übergeben.

Autodiebstahl bedeutet nicht nur den Verlust des Wagens, auch die Meldung bei Polizei und Versicherung kosten die Betroffenen viel Zeit. Ortungsgeräte als Diebstahlschutz sind eine beliebte Möglichkeit, das Auto zu schützen, doch wer nicht viel Geld investieren möchte, der kann auch auf eine App zurückgreifen.

young man using gps service navigation app on smar 2022 12 16 09 24 28 utc 600x400 - Autos mit GPS kostenlos orten - funktioniert das überhaupt?Solche Anwendungen gibt es viele für Android und iOS, sie können im Play Store des Handys erworben werden, einige davon sind kostenfrei.

Da moderne Handys über einen GPS-Chip verfügen, können sie für das Tracking eingesetzt werden. In den meisten Haushalten liegen viele unbenutzte Geräte, ein älteres Mobiltelefon kann dann als Ortungsgerät genutzt werden, es muss zu diesem Zweck im Wagen verbleiben.

Nachdem der Nutzer ein entsprechendes Konto eingerichtet und das Gerät verbunden hat, kann das Handy im Wagen platziert werden, das lässt sich nun wie ein Peilsender verwenden. Der Nutzer hat nun die Möglichkeit, genau die Route zu verfolgen und den derzeitigen Standort zu ermitteln. Die Kosten für solche Lösungen halten sich in Grenzen, lediglich die Übertragung der ermittelten Daten per SMS muss gezahlt werden.

Ortungssysteme ohne monatliche Kosten

Um das Fahrzeug mit GPS zu orten, kann auch ein Tracker genutzt werden, einige Systeme arbeiten kostenfrei, lediglich die benötigte SIM-Karte schlägt zu Buche. Diese ist zwingend notwendig, damit die Daten an das Endgerät gesendet werden können.

Der Sender kann kostenfrei genutzt werden, nur den Kauf muss der Besitzer zahlen. Um auf monatliche Kosten zu verzichten, nutzen diese Anbieter Werbung, um den Service zu finanzieren.

Nachteile kostenfreier Ortung

Wer die Vorteile eines GPS-Trackers nutzen will, ohne weitere Gebühren zu befürchten, verzichtet deutlich auf Komfort. Bei der Nutzung eines Smartphones mit App gilt es zu beachten, dass diese Lösung den Akku des Gerätes extrem belastet, hier ist eine regelmäßige Aufladung zwingend notwendig, da besonders viel Energie verbraucht wird.

Das Gerät muss unbedingt versteckt platziert werden, da ein Handy als Wertgegenstand gilt und Diebe verleiten kann.

Wer mit einem GPS Tracker Autos ohne weitere Kosten aufrüsten will muss der bei der Benutzung mit Werbung rechnen. Einige Funktionen können auch nicht angewendet werden. Hier wird dann ein kostenpflichtiges Upgrade angeboten: Dabei fallen dann pro Monat weitere Kosten an und der Benutzer kann gegen Bezahlung den Nutzungsumfang erweitern.

GPS-Tracker als Ortungssystem

Ein kostenpflichtiger GPS-Tracker bietet dem Anwender viele Vorteile und ist einfach zu bedienen. Wer unsicher ist, der kann sich im Fachhandel professionell beraten lassen.

Beim Online-Kauf können Interessierte auf die Berichte anderer User zurückgreifen, um das perfekte Gerät zu finden.

Der Anschaffungspreis variiert je nach Modell, grundsätzlich unterscheiden sich GPS-Tracker aber in der Anschlussart, einige werden fest mit dem Fahrzeugstrom verbunden, andere besitzen einen integrierten Akku und benötigen eine regelmäßige Aufladung.

Auch bei diesen Geräten ist eine SIM-Karte notwendig, je nach Anwendung kann ein eigener Tarif hierfür günstiger sein, das muss vor dem Kauf geprüft werden. Die Anbieter offerieren viele Funktionen, die der Nutzer in der zugehörigen App des Trackers einstellen und stets anpassen kann.

Wird ein solcher Alarm ausgelöst, erhält der Anwender diese Information sofort mobil und kann handeln. Die berechneten Daten sowie jede zurückgelegte Strecke werden auf dem Server abgespeichert, für diesen Service und für die passende Software verlangt der Anbieter jeden Monat einen Betrag, dieser liegt bei rund fünf Euro.

Innerhalb der App hat der Besitzer damit den vollen Überblick über sein Fahrzeug und jede Bewegung, auch der Standort kann stets eingesehen werden. Die passende App lässt sich nicht nur auf dem Handy nutzen, auch das Tablet oder der eigene PC können optional eingesetzt werden.

Funktionen von GPS-Trackern

Neben der Möglichkeit zum Tracking kann der Nutzer in der App auch individuelle Alarme erstellen, anzeigen lassen und verwalten.

  • Live-Tracking ermöglicht nicht nur die Abfrage und Ermittlung vom genauen Standort, die Position wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert und bietet ein Tracking in Echtzeit.
  • Der Radiusalarm erlaubt die Einstellung eines festen Radius, sobald dieser verlassen wird, erhält der Nutzer eine Meldung hierzu.
  • Der Erschütterungsalarm löst aus, wenn der Tracker bewegt oder entfernt wird, die kann bereits ein Hinweis auf Diebstahl sein.
  • Im Geofencing können digitale Zäune errichtet werden, somit lassen sich leicht bestimmte Zonen eingrenzen. Sobald eine solche Grenze betreten oder verlassen wird, erhält der Nutzer eine Meldung und kann das Fahrzeug lokalisieren.
  • Jeder Anbieter offeriert den Nutzern eine Routenspeicherung, das bedeutet, dass alle ermittelten Daten, Standzeiten und Bewegungen detailliert verwahrt werden. Ein Abruf dieser Informationen ist jederzeit möglich.
  • Wenn der Akkualarm auslöst, ist es an der Zeit, das Gerät zu laden. Nur so ist gewährleistet, dass die KFZ-Ortung reibungslos vonstattengeht.

Laufende Kosten und Vorteile

Aufgrund der flexiblen Nutzung bieten GPS-Tracker viele Vorteile für Privatpersonen und für Unternehmen, sie können in Fahrzeugen, im LKW, am Fahrrad oder an anderen Wertgegenständen angebracht werden. Ist eine Nutzung als Diebstahlschutz nicht gewünscht, kann es beispielsweise als Navi im Auto eingesetzt werden, auch auf Wanderungen hat sich die Möglichkeit zur GPS-Ortung bewährt.

Den Wagen zuverlässig schützen – Tipps und Tricks

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Ergänzend zur Überwachung und Ortung per Smartphone müssen Autobesitzer weitere Punkte beachten, um den Wagen bestmöglich vor Diebstahl zu schützen. Die ideale Lösung ist immer eine Kombination aus verschiedenen Maßnahmen, so sollten neben der Überwachung weitere Möglichkeiten ausgeschöpft werden.

Der Wagen sollte nicht in unbelebten Gegenden abgestellt werden, Parkplätze mit vielen Personen sind eine bessere Wahl.

Es ist wichtig, dass das Auto immer korrekt verschlossen wird, Wertgegenstände haben ebenfalls nichts im Innenraum verloren, sie locken Langfinger an.

Wer die Möglichkeit hat, das Fahrzeug in einer Garage zu parken, sollte dies auch tun, verschlossene Garagen stellen immer ein Hindernis dar. Diebesgut wird unattraktiv, wenn der Räuber viel Zeit aufwenden muss, steigt die Gefahr erwischt zu werden.

Jedes Auto verfügt über weitere Features, mit denen der Wagen gesichert werden kann, die Lenkradsperre sollte immer vor Verlassen des Fahrzeugs aktiviert werden. Wer auf Nummer Sicher gehen will, der kann ergänzend eine Parkkralle am Wagen anbringen, diese muss dann vor der Weiterfahrt abgenommen werden.

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