GPS-Überwachung: GPS-Tracker im Einsatz

Ortung mit GPS

Mittels GPS werden bereits jetzt viele Abläufe des täglichen Lebens erleichtert, denn die Einsatzgebiete sind vielfältig und umfassend: Diebstahlschutz, Fahrzeugortung und Überwachung von Personen. Durch GPS-Tracker kann jede Bewegung mit hoher Genauigkeit aufgezeichnet werden, GPS-Ortung ermöglicht eine exakte Aufzeichnung aller Bewegungen auf jeder Route. GPS-Systeme erleichtern eine Fülle an Geschäftsvorgängen, doch auch Privatpersonen gehören mittlerweile zu den Nutzern, so kann beispielsweise jede Route mit dem Fahrrad oder dem PKW genau mit dem Gerät getrackt werden. GPS-Tracker lassen sich an fast jeder Person, jedem Objekt oder Fahrzeug anbringen, durch die hohe Transparenz sorgen sie für eine genaue Verfolgung und schützen unter anderem vor Diebstahl.

Funktionsweise der GPS-Überwachung

Das Satellitensystem von GPS besteht aus rund 30 Satelliten, die in regelmäßigen Abständen ihr individuelles Signal aussenden. Mittels dieser Signale kann das GPS-Gerät seine eigene Position ermitteln, hierzu werden die empfangenen Daten und die Übertragungsdauer für die Berechnung verwendet. Unter Umständen ist die Positionsbestimmung sogar bis auf wenige Zentimeter genau. Das Kürzel GPS steht für global positioning system, was so viel bedeutet wie „Positionsbestimmungssystem“.

Die erhobenen GPS-Daten ermöglichen dem Nutzer nicht nur eine genaue Ortung, auch Bewegungen und Geschwindigkeiten werden registriert und abgespeichert. Ursprünglich wurde GPS vom amerikanischen Militär entwickelt und später für die zivile Nutzung freigegeben. Heute ist es nicht mehr wegzudenken: Moderne Geräte, Fahrzeuge und Smartphones sind bereits vom Werk aus mit GPS ausgestattet und ermöglichen eine Ortung der eigenen Habseligkeiten. Der GPS Tracker benötigt für die Weiterleitung der erfassten Informationen eine SIM-Karte, diese sendet die Daten via Mobilfunknetz an ein verbundenes Smartphone, auf dem die App des Anbieters die Daten für den Nutzer aufbereitet.

Einsatzzwecke von GPS-Tracking: Wie man mit GPS eine Überwachung durchführen kann und wann Tracking unzulässig ist

Die bekannteste Nutzung von GPS ist die Navigation in Fahrzeugen, fast jedes neue Fahrzeug ist mittlerweile mit einem integrierten Navigationssystem ausgestattet. Bei älteren Modellen kann man ein Gerät zusätzlich montieren, doch GPS kann noch mehr! Vor allem im privaten Bereich werden GPS Tracker eingesetzt, um den Diebstahlschutz von Wertsachen zu erhöhen. Die Nutzung von GPS-Trackern ist vielfältig: sie lassen sich leicht an Fahrrad, Motorrad, Auto, Wohnwagen, Laptop oder E-Bike anbringen. Mithilfe des GPS-Trackers kann der Besitzer jede Bewegung seines Eigentums via Smartphone verfolgen und Falle eines Diebstahls schnell handeln.

GPS-Überwachung

Im Zusammenhang mit der Sicherheit von Personen nutzen auch Familien vermehrt Tracking-Geräte, um kleine Kinder oder auch hilfsbedürftige Senioren im Blick zu behalten. Denn einige Tracking-Modelle sind speziell für die Personenortung entwickelt, sie verfügen über einen Notfallknopf oder registrieren Stürze. Die Ortungsfunktion, die in den Trackern integriert ist, gibt den Standort unmittelbar weiter und erleichtert die Suche nach der hilfsbedürftigen Person.

In Unternehmen werden GPS-Tracker vermehrt durch Arbeitgeber eingesetzt, so wissen sie zu jeder Zeit, wo sich welches Fahrzeug aufhält und ob die Routenplanung aufgeht. Was zunächst nach Überwachung klingt, sorgt jedoch für reibungslose Abläufe und gibt zusätzlich den Mitarbeitern mehr Sicherheit in ihrem Arbeitsalltag.

Doch bevor die Fahrtroute jedes Mitarbeiters im Unternehmen überwacht werden kann, müssen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer über die Vorgehensweise unterhalten. Wichtig ist vor allem, dass der Arbeitnehmer zustimmt und in Kenntnis gesetzt wird. Eine heimliche GPS Überwachung von Firmenwagen ist z.b nicht rechtens. Arbeitsrechtlich gesehen gibt es Vorgaben, die das Unternehmen einhalten muss, um die Fahrtrouten aufzeichnen zu dürfen.

Neben der Zustimmung der Mitarbeiter ist vor allem Transparenz wichtig, nur wenn das Unternehmen ein berechtigtes Interesse an der Aufzeichnung nachweisen kann, wenn beispielsweise die Durchführung des Beschäftigungsverhältnisses anders nicht möglich ist, ist diese gestattet. Zusätzlich muss ein Datenschutzbeauftragter bestellt werden, dieser kann auch aus dem Betriebsrat stammen. Er überprüft die Einhaltung aller Vereinbarungen, datenschutzrechtliche Gegebenheiten und darf jederzeit einsehen, wie die erfassten Daten genutzt werden. In der Betriebsvereinbarung werden die Interessen aller betroffenen Personen gewahrt.

Betrieblich gesehen ist ein Ortungssystem fast immer von Vorteil, vor allem bei Logistikunternehmen, Speditionen oder Lieferdiensten. Mithilfe von hochwertigen GPS-Trackern in jedem Fahrzeug hat das Flottenmanagement eine bessere Übersicht, auch wenn es sich um Poolfahrzeuge handelt. Zusätzlich ist die Sicherheit der Fahrer gewährleistet, da der Standort immer nachvollzogen werden kann. Mittels der erhobenen Daten kann die Effizienz des Unternehmens nachhaltig gesteigert werden, die Effizienzsteigerung ist möglich, wenn aufgrund ermittelter Daten Umstrukturierungen und Verbesserungen vorgenommen werden.

Zudem wird das manuelle Fahrtenbuch überflüssig, der Tracker zeichnet alle Daten auf, die zur korrekten Führung eines Fahrtenbuchs erforderlich sind.

Ortung mit GPS

Weiterentwicklung der GPS-Ortung und welche Zukunft den GPS-Tracker erwartet

GPS-Software ist keine große Wissenschaft mehr, sie ist einfach zu installieren und bietet viele Vorteile. Je nach Einsatzzweck ist auch eine individuelle Lösung sinnvoll. Die Peilsender zur Überwachung von Fahrzeugen erfassen sensible Daten und senden automatisch Benachrichtigungen, wenn bestimmte Parameter überschritten werden. Das kann Firmen die Möglichkeit geben, mithilfe von relevanten Informationen die Struktur des Unternehmens zu verbessern und die Arbeitsschritte effizienter zu gestalten. GPS-Systeme bieten zahlreiche Vorteile für Arbeitgeber und Angestellte, smarte Systeme erfassen alle Daten und können diese auswerten, die aufbereiteten Informationen bieten eine Grundlage für Verbesserungen.

GPS-basierte Systeme werden unerlässlich für die Zukunft, einige können bereits jetzt schon komplette Arbeitsschritte selbst durchführen, sie sind daher eine gute Wahl für Unternehmen, die sich der Digitalisierung nicht in den Weg stellen.

GPS Überwachung nicht immer möglich – Situationen in denen eine Ortung per GPS in Echtzeit nur beschränkt funktioniert

Die Nutzung von GPS ist auch mit moderner Technik nicht immer uneingeschränkt möglich. Für eine exakte Ortung muss freie Sicht vorhanden sein, auch der Kontakt zu vier Satelliten ist unerlässlich. Die dicken Mauern von Gebäuden lassen wenig Signale durch, gleiches gilt für dichte Wälder. Wer sich im Gebirge aufhält, hat mit einer Spiegelung der Signale zu kämpfen und erhält ungenaue Messungen. Ebenso sind große Menschenmengen hinderlich bei einer GPS-Ortung.

Mehr Sicherheit im Alltag mit einem GPS Tracker

Eine Ermittlung der exakten gefahrenen Strecken mit einem genauen Standort ist nicht nur für Transportunternehmen von Vorteil, denn zusätzlich gibt es weitere Situationen, in denen es wichtig sein kann, den eigenen Standort per App oder per SMS versenden zu können. Privatpersonen in Gefahr können ihren Standort mit dem Rettungsdienst teilen, dieser kann den Weg zur Person somit deutlich schneller finden. Moderne Fahrzeuge verfügen mittlerweile über eine solche Funktion, sie melden bei einem Unfall auch unmittelbar die aktuelle Position, um den Rettungskräften das Auffinden zu erleichtern.

 

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