Ortungschip oder GPS Implantat – Was ist nun besser?

Ortungschip

Das Thema Ortung wird immer wichtiger im digitalen Leben, wir können Fahrer orten, die Bestellungen oder Lebensmittel anliefern, wir können aber auch im privaten Leben unsere Fahrzeuge oder Wertgegenstände orten und somit den Standort in Echtzeit bestimmen. GPS wird überall eingesetzt, denn die GPS Ortung glänzt durch hohe Genauigkeit und die einfache Anwendung. Sie ermöglicht es, Standortdaten und Bewegungen zu ermitteln, zudem werden diese Informationen gesichert, sie lassen sich jederzeit wieder abrufen. In diesem Beitrag klären wir rund um die Mythen des global positioning systems auf und erklären genau, wie man GPS Geräte am besten einsetzen kann, um eine Ortung in Echtzeit zu erhalten.

Das Haustier mit GPS schützen: GPS Implantat oder GPS-Tracker?

GPS Sender können nicht nur für Fahrzeuge und Gegenstände eingesetzt werden, auch eine Nutzung bei Menschen und Tieren ist möglich und gar nicht mal selten. Immer mehr GPS-Geräte werden für den Schutz im privaten Bereich eingesetzt.

Seine Haustiere kann man lediglich mit den eigenen Augen schützen, denn auch, wenn diese beim Tierarzt einen Chip erhalten, kann man damit den aktuellen Standort nicht herausfinden. Diese Chips haben nichts mit dem eigentlichen GPS-System zu tun, sie dienen lediglich der Identifikation des Tieres, wenn es aufgefunden wird. Denn auf dem Implantat befinden sich Informationen zum Tier und auch die Kontaktdaten des Besitzers. Bei dem Implantat handelt es sich um eine Chance, Informationen für den Ernstfall zu hinterlegen. Wer GPS einsetzen möchte, sollte einen GPS-Tracker nutzen, diesen kann man leicht am Halsband des Tieres befestigen. So hat man immer die Möglichkeit, den Standort des GPS-Trackers mit dem eigenen Smartphone zu ermitteln.

GPS-Tracker können dafür sorgen, dass Hunde oder Katzen schnell gefunden werden, wenn sie entlaufen sind. Für weitere Einsatzgebiete gibt es GPS-Tracker, die speziell auf diese Zwecke ausgelegt sind, so existieren spezielle GPS-Tracker für Personen und auch GPS-Tracker für Autos.

Der Chip als Ortungsgerät: Was ist dran am kompakten GPS-Chip?

Es klingt natürlich logisch und auch realistisch, einen Chip zu implantieren, vor allem bei den eigenen Haustieren. Doch bei dieser Variante handelt es sich um einen Mythos, diese Vision lässt sich noch nicht so ganz umsetzen. Auch wenn diese Variante denkbar ist, gäbe es Einschränkungen in der Nutzung, GPS-Chips wären beispielsweise bei notfallmäßigen Untersuchungen ein Problem, vor allem bei CT oder MRT. Auch in Bezug auf den Datenschutz ist der Einsatz solcher Maßnahmen bedenklich und nicht immer sinnvoll.

Wer wissen will, wo sich etwas gerade befindet, sollte auf einen Tracker mit GPS zurückgreifen. Die Anwendung der meisten GPS-Tracker funktioniert sehr ähnlich, sie arbeiten mit dem Signal von Satelliten. Die Satelliten des Systems rund um GPS senden ihre eigenen und individuellen Signale in einem bestimmten Intervall aus. So überträgt jeder Satellit regelmäßig Informationen, die eine Ortung ermöglichen. Neben dem eigentlichen Gerät benötigt man zusätzlich eine SIM Karte, die oftmals bereits im Gerät enthalten ist. Anschließend verbindet man den Tracker mit seinem Handy via Smartphone-App des Anbieters.

Ortungschip

Nun ist es für den Nutzer möglich, das Gerät entsprechend einzurichten, man kann verschiedene Alarmsignale einstellen und deren Parameter individualisieren. So wird der Anwender darüber informiert, wenn beispielsweise eine virtuelle Grenze überschritten wurde. Die Information über die Alarme erfolgt als Vibrieren oder Klingeln, die aktuelle Position kann der Nutzer per Klick ausfindig machen.

Wenn ein Alarmsignal in der App ausgelöst wird, erhält der Nutzer eine Meldung, anschließend erfolgt die Ortung innerhalb der App des Anbieters und der Standort des Trackers wird angezeigt.

GPS-Geräte verfügen über einen Akku, der eine begrenzte Akkulaufzeit vorweist. Je nach Nutzung hält der Akku unterschiedlich lange, er muss also immer wieder aufgeladen werden. Bei einem Einsatz in Fahrzeugen ist es also besonders wichtig, dass der Tracker dauerhaft mit Strom versorgt wird, vor allem im gewerblichen Bereich. Denn nur so kann zum Beispiel die Fuhrparkleitung immer darüber informiert werden, wenn die Route einen Fehler aufweist, oder wenn eine Tour länger als geplant dauert. Daher existieren GPS-Geräte, die man fest mit einer Stromquelle verbinden kann, nur so ist die Nutzung dauerhaft möglich. Man kann den GPS-Tracker beispielsweise mit der Batterie des Wagens koppeln, um ihn dauerhaft mit Strom zu versorgen, so wird jeder Alarm dokumentiert und weitergeleitet.

Nutzung von GPS-Chips und GPS-Trackern – was sinnvoll ist

Die Reichweite von GPS ist unbegrenzt, die Signale können weltweit empfangen werden. Die Apps der Anbieter sind kompatibel mit iOS und Android, doch neben dem eigentlichen Gerät mit GPS muss der Nutzer mit Mehrkosten rechnen, die für die Nutzung der Smartphone-App anfallen. Meist ist ein Abo unerlässlich und notwendig, hier muss der Nutzer mit Kosten von etwa 3 bis 5 Euro pro Monat rechnen.

Andere Modelle, die keine Mehrkosten verursachen arbeiten beispielsweise mit Bluetooth, sie werden via Bluetooth mit dem Smartphone verbunden, weisen jedoch eine geringe Reichweite von maximal 100 Metern auf. Man hat auch keine Chance innerhalb der App bestimmte Einstellungen vorzunehmen oder Daten zu speichern. Die Informationen, die von dem Gerät gesendet werden, sind eine Momentaufnahme.

Wie man den besten GPS-Tracker findet und was man beim Kauf beachten sollte

Den richtigen Tracker zu finden, ist auch immer eine Frage des eigenen Vorhabens. Wer das Gerät einsetzen will, um sein Haustier zu orten, der sollte darauf achten, dass der GPS-Tracker wasserdicht ist. GPS-Tracker fürs Haustier stechen vor allem durch die kleinen Abmessungen hervor, sie sind nicht größer als eine Streichholzschachtel. Beim Tracking von Wertsachen steht der Schutz vor einem möglichen Diebstahl im Vordergrund, hier ist es wichtig, dass das Gerät verschiedene Features aufweist, die eine genaue Ortung ermöglichen und ein Live-Tracking gewährleisten. Im Fall eines Diebstahls kann man die aktuellen Koordinaten direkt an die Polizei weiterleiten.

Egal welches Gerät man wählt, es sollte mit einer integrierten SIM-Karte geliefert werden, so spart man sich die zusätzliche Anschaffung. Vor allem bei der Nutzung in Fahrzeugen ist es clever, wenn man dafür sorgt, dass das Fahrzeug das Gerät konstant mit Strom versorgt.

GPS bietet viele Möglichkeiten zur Nutzung, so können beispielsweise die Strecken der letzten 100 Tage ausgelesen werden, was vor allem für Outdoor-Sportler interessant ist.

Der größte Vorteil besteht jedoch darin, dass ein GPS Sender präzise Messungen vornimmt und die Standorte so genau wie möglich ermittelt.

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